Lene Strindberg singt Draumkvedet av Olav Åsteson – Das Traumlied des Olav Åsteson in der Originalsprache Norwegisch - ihre zweite Muttersprache - und improvisiert zwischen den sieben Teilen mit Geige & Stimme.
Dabei versucht sie, den ganz besonderen Klang der historischen Norwegischen Hardanger-Fele (Hardanger-Geige) nachzuahmen. Diese hat zusätzlich zu den vier Grund-Saiten weitere vier Resonanz-Saiten, die unter dem Steg liegen und frei schwingen. Es klingt, als würden mehrere Geigen gleichzeitig spielen!
Das Traumlied des Olav Åsteson ist eine ganz besondere norwegische Ballade aus dem Mittelalter, die über 600 Jahre ausschließlich mündlich von einer Generation zur nächsten weitergegeben wurde. Es gibt keine genaueren und zuverlässigen Beweise dafür, wie alt diese Ballade tatsächlich ist.

Im 19. Jahrhundert wurde das Traumlied erstmals schriftlich festgehalten.
Was bis dahin schon verlorengegangen war, lässt sich heute schwer ermessen. Es ist jedoch gewiss, dass das ursprüngliche Lied viel umfassender war, als es heute überliefert ist und vielleicht sogar mehrere hundert Strophen hatte...!
Die Ballade erzählt von Olav Åsteson, der an Heiligabend in einen tiefen Schlaf fällt, aus dem er nach zwölf Nächten am Dreikönigstag wieder erwacht. Er berichtet den Menschen von seiner kosmischen Reise, die er im Traum erlebt hat und die ihn durch die Geistige Welt führte, wo er Himmel und Hölle, Fegefeuer und Paradies schaute.
„Das Traumlied zu singen und die lauschenden Menschen auf diese klingende Traumreise einzuladen, beglückt mich immer wieder auf's Neue!“ (Lene Strindberg)
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